Die Ritz-Gang benutzte beim Roulette einen „Laserscanner“ und gewann 1,3 Millionen Pfund

Diese Geschichte scheint einem Film entnommen zu sein, aber sie ist tatsächlich passiert. Die Geschichte spielt im Vertrauten Hotelcasino Ritz im Herzen der englischen Hauptstadt London.

Wir schreiben am 16. März 2004, als zwei Männer und eine Frau osteuropäischer Abstammung ihre Schritte machten und über £1,3 Millionen im Casino gewinnen. Leider gewinnen sie für das Casino diesen unverschämten Betrag nicht fair.

Die Art und Weise, wie die Ritz-Bande vermutlich gewonnen hat, war die Grundlage für die Las Vegas-Episode "Can You See What I See".

Im Casino

Beim ersten Besuch der beiden Serben im Alter von 38 und 33 Jahren zusammen mit der 32-jährigen Ungarin gewinnen sie am Roulette-Tisch im Casino einen Betrag von 100.000 Pfund.

Sie kommen am nächsten Abend zurück und gewinnen an den Tischen satte 1,2 Millionen Pfund. Insgesamt haben sie also jetzt zusammen 1,3 Millionen Pfund gespielt.

Es Kasino geht davon aus, dass diese Spieler einfach Glück hatten und zahlt den gewonnenen Betrag aus. Von den 1,2 Millionen Pfund werden 300.000 Pfund direkt in bar bezahlt und der Rest wird auf einem Scheck ausgeschrieben.

Etwas stimmt nicht mit der Geschichte

Wenn ein großer Betrag gewonnen wird, ist es üblich, dass ein Casino überprüft, ob alles nach den Regeln gelaufen ist.

Nicht umsonst gibt es in jedem Casino unzählige Kameras, um zu registrieren, was an den verschiedenen Tischen passiert. Nach dem Überprüfen und Studieren der Kamerabilder wird den Casino-Mitarbeitern langsam warm.

Die Art und Weise, wie die drei den Betrag zusammen gespielt haben, ist nicht ganz so, wie es sein sollte.

Die Forschung

Bald wird die Polizei gerufen und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die drei Casinobesucher, die sich über ihre Gewinne freuen, werden in ihrem Hotel festgenommen.

Im Hotel der drei findet die Polizei eine große Menge Bargeld, was angesichts des Gewinns nicht verwunderlich ist. Sie finden auch mehrere Handys.

Die gefundenen Handys machen die Geschichte interessant, weil sie möglicherweise für einen Trick verwendet wurden, den die drei hätten anwenden können.

Ausrichtung auf Sektoren

Es wird angenommen, dass die Spieler die Sektor-Targeting-Technik verwendet haben. Bei dieser Methode schauen Sie als Spieler auf den Punkt, an dem die Kugel im Roulette-Rad freigegeben wird.

Achten Sie als nächstes auf den Punkt, den der Ball in der ersten und zweiten Runde passiert. Auf diese Weise kann theoretisch bestimmt werden, wo der Ball in der dritten Runde landet.

Das klingt alles schön und schön, aber wenn die Theorie funktioniert, ist es fast unmöglich, dies innerhalb weniger Sekunden auswendig zu berechnen.

Die Handys

Dies ist der Punkt, an dem die Mobiltelefone wichtig werden und wahrscheinlich zum Gewinn der drei beigetragen haben. Die Mobiltelefone könnten möglicherweise mit einem Laserscanner ausgestattet sein, der die Geschwindigkeit des Rouletterads misst, das vom Croupier gedreht wird.

Darüber hinaus misst der Scanner auch die Geschwindigkeit des Balls, wenn er vom Croupier in das Rad gerollt wird und überprüft, wo der Ball beim zweiten Mal vorbeikommt.

Diese Daten werden im Hintergrund von einem Computer berechnet, der dorthin zurückkehrt, wo der Ball wahrscheinlich fallen wird. Das Ergebnis wird dann auf dem Bildschirm des Mobiltelefons angezeigt.

Wette

Jetzt denken Sie wahrscheinlich, dass es mit dieser Technik unmöglich ist, so schnell zu handeln. Das Scannen mit dem Laserscanner soll 2 bis 3 Sekunden dauern und dann hat man sofort das Ergebnis.

Bei Roulette-Tischen gilt die Regel, dass die Einsätze getätigt werden müssen, bevor die Kugel ein drittes Mal gerundet wurde. Damit kann die Rechnung dafür erstellt und die Wetten platziert werden.

Dadurch ist es möglich, auf illegale Weise schnell viel Geld zu gewinnen, solange die Vorhersagen gut sind.

Nachwirkungen

So wurde das Trio festgenommen und mehrere Handys sowie eine erhebliche Menge Bargeld beschlagnahmt.

Die Polizei ermittelte und die Ermittlungen ergaben schließlich, dass die drei nicht gegen ihre Taktiken verstoßen hatten. Sie wurden freigelassen und durften den Gewinn von mehr als 1,3 Millionen Pfund behalten.

Die Art und Weise, wie die drei die große Menge zusammengespielt haben, ist daher nicht so, wie sie sein sollte, wenn sie die Laserscanner verwendet haben.

Die Polizei musste den Fall jedoch aus Mangel an Beweisen und den drei Glücklichen einstellen Roulette Spieler durften den vollen Betrag behalten.