Buchhalter, der im Holland Casino 23 Millionen von Subaru verspielt hat

Roulette ist ein berühmtes und berüchtigtes Casino-Spiel. Viele Menschen haben im Laufe der Jahrhunderte ihr Glück versucht und manchmal mit Erfolg.

Leider kommt es auch oft vor, dass Leute beim Roulette schief gehen und versuchen, illegal Gewinne zu erzielen.

Das ist auch einem ehemaligen Mitarbeiter des Autokonzerns passiert Subaru . Er hat nicht am Roulette-Tisch im Holland Casino geschummelt, sondern 23 Millionen Euro von seinem Arbeitgeber verspielt.

Wie es begann

Ein Mitarbeiter des Autoherstellers Subaru hatte während seiner Dienstzeit Zugriff auf die finanziellen Ressourcen des Unternehmens. Zwischen 1998 und 2003 veruntreute er immer erhebliche Beträge mit Geld, das er im Holland Casino verspielte.

Der ehemalige Buchhalter arbeitete für die Division von Subaru, die Autos für den niederländischen, belgischen und luxemburgischen Markt importiert.

Er hat nicht nur das ganze Geld verspielt, die Mitarbeiter von Holland Casino konnten auch mit riesigen Trinkgeldern rechnen. Manchmal gab der Trauzeuge Casino-Mitarbeitern bis zu 30.000 Dollar Trinkgeld.

Mehr als Geld

Dieser Mann hat nicht nur mehr als 23 Millionen Euro von seinem ehemaligen Arbeitgeber verspielt. Auch die zweite Hypothek, die er für sein Haus aufgenommen hatte, kündigte er komplett.

Als ob das nicht genug wäre, verkaufte er auch den gesamten kostbaren Schmuck seiner Familie, um das Geld zu wetten, das er am Roulette-Tisch im Holland Casino verdient hatte.

Am Ende verlor er immer wieder. Diese ernste Form von Spielsucht schadete nicht nur dem Mann selbst, sondern auch seinen Mitmenschen.

Gefangen

Am Ende wurde der Buchhalter gefasst und eine Untersuchung in den Gängen des ehemaligen Buchhalters eingeleitet.

Dabei zeigte sich zunächst, dass es sich um „nur“ wenige Millionen Euro handelte, doch schließlich stellte sich heraus, dass es mehr als 23 Millionen Euro waren.

Außerdem hatte er natürlich auch die zweite Hypothek auf sein Haus und den Familienschmuck verspielt. Aufgrund seiner Sucht konnte der Mann nicht aufhören zu spielen.

Überzeugung

Er wurde vor Gericht gestellt und schließlich wegen Unterschlagung und Urkundenfälschung zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Der Buchhalter musste zudem den Betrag von 23 Millionen Euro zurückzahlen, den er von seinem ehemaligen Arbeitgeber veruntreut hatte.

Bei der Urteilsverkündung berücksichtigte das Gericht zwar, dass der Mann spielsüchtig war und seine Sucht nicht mehr unter Kontrolle hatte. In einem früheren Verfahren waren 5 Jahre Gefängnis gefordert worden, die im Berufungsverfahren auf 3 Jahre Gefängnis reduziert wurden.

Rückerstattung von Holland Casino

Auch Holland Casino kam nicht unbeschadet aus dem Prozess heraus. Während des Prozesses wurde klar, dass dem Casino die Spielsucht des Buchhalters bekannt war.

Er war regelmäßiger Gast bei Holland Casino in Amsterdam und Scheveningen und wurde rundum verwöhnt. Wenn er eine Weile nicht gewesen war, wurde er gerufen, ob er noch vorbeikäme.

Der Mann hatte auch einen eigenen Parkplatz am Casino, für ihn wurde kostenloses Essen gekauft, er bekam Eintrittskarten für verschiedene Musicals, er bekam Eintrittskarten für Fußballspiele und sogar Begleiter wurden für ihn arrangiert.

Siedlung

Da Holland Casino sich der Sucht des Mannes tatsächlich bewusst war und nichts dagegen unternahm, außer sie zu ermutigen, kam es zu einem Treffen mit Subaru.

Zum größten Teil waren sie Opfer der Taten ihres ehemaligen Buchhalters geworden. Subaru und Holland Casino einigten sich schließlich auf eine Einigung, bei der Holland Casino Subaru einen Betrag von 2,3 Millionen Euro zahlte.